Ich war ja kurz weg, ein Kalb erdrosseln. Das ganze hat etwas länger gedauert als erwartet. Denn wisst ihr eigentlich wie süß so ein Kalb ist? Große Augen, Kindchenschema, das ganze Programm.

Glücklicherweise werden aus Kälbern im Lauf der Zeit Kühe, die Wanderer anfallen und deswegen am Besten nicht auf die Weide kommen sondern auf den Teller.

Also schließen wir nun nahtlos an, an den vorherigen Post von vor nur… eh… ein paar Monaten…

Wir brauchen: Kuh, Thymian (nicht wirklich, aber etwas Kontrast, die Fotos, ihr kennt es), Olivenöl, einen Ziploc-Beutel, einen Strohalm zum Zuzeln einen Slow Cooker und nach Möglichkeit keine Angst vor Netzspannung.

Das oben aufgeführte Zeug, das ihr für essbar haltet in den Beutel stopfen, dann die Luft rausdrücken und so würdevoll wie möglich mit dem Strohalm die letzten Reste rausziehen. Dabei sollte man darauf achten keinen Kuhsaft anzusaugen. Ausser man mag Kuhsaft, dann natürlich anziehen was geht. Das Ganze ginge natürlich auch mit einem Vakuumiergerät, aber hat das schon? (Tipp: Amazon).

Das ganze garen wir nun in einem Wasserbad bei 54 Grad, 210 Minuten; und wir nennen es Sous Vide (französisch für: “Hipsterkochen”).

Die 54 Grad versucht ein Arduino zu halten, der mithilfe eines Thermometers die Wassertemperatur misst und dann entsprechend den Slow Cooker an und aus schaltet. Wer keine Angst davor hat das nachzubauen: Code auf github Schema der Schaltung sobald ich Fritzing dazu bringe zu kooperieren.

Nach zweieinhalb Stunden erhält man ein unansehnliches Stück Kuh, das schleunigst in die schwerste und heisseste Pfanne geworfen wird.

Money shot!