Tag 4
Das Handwerkszeug
Die gute Nachricht zuerst: Das Büro ist wider Erwarten nicht von einer kristallinen Schicht überzogen. Schade.
Und ich nenn den Tag ‘Tag 4’. Nein, zu Tag 2 und 3 gibts keinen Post. Da war Wochenende.
Die schlechte Nachricht: Ich muss bis zur Mittagspause warten, bis ich den Zuchterfolg begutachten kann.
Mittagspause war dann zwei Weißwürste, zwei Kaffee (groß) und eine Breze später.
In Zelda wären wir reich!
Erste große Überraschung: Die Brühe Lösung ist wirklich blau geworden. Vermutlich durch Oxidation, Osmose oder Osteoporose. Am Boden zeigten sich kristallisch wirkende Gebilde
Das unglaublich günstige,
unglaublich schlechte Zewa-Imitat
Entgegen erster Planung musste ich keine Plastiklöffel beim Woolworth kaufen (die hätten es eigentlich schon nötig, aber ist ja nicht meine Aufgabe absaufende Unternehmen zu retten (es ist unser aller Aufgabe!)). Stellt sich raus, dass wir im Küchenschrank eine Box mit versifftem, altem Besteck haben. Also mit dem ehemals wunderschönen - jetzt versifften - Löffel nach den Kristallen gefischt und sie aufs unglaublich günstige, weil unglaublich schlechte Zewa-Imitat geworfen.
Die meiste Kristallmasse befand sich in zwei größeren Brocken. Allerdings hat sich auch ein einzelner Kristall gebildet, der zumindest ein gewisses Grundmaß and Hübschigkeit an den Tag legte.
Die zusammengewachsenen Kristalle wurden aufgeteilt. Und wieder zurück ins Glas geworfen. Daraus bilden sich dann hoffentlich neue Kristalle. (Musik dazu)
Obwohl die Anleitung mir anriet die Kristallbox an einer exponierten Stelle in meinem Zimmer zu platzieren hab ich das erstmal gelassen und ihn in meinem Rollcontainer deponiert. Wir brauchen ihn ja noch für das zweite Experiment! Das wird noch spannender und wir werden dazu unter Anderem einen Schaschlickspieß, Tesa und sogar ein Stück Bindfaden brauchen.
Aber erstmal die Brühe Lösung noch etwas auf der Fensterbank stehen lassen um herauszufinden was mit den zurückgeworfenen Kristallen passiert.
Die nicht ganz so hübschen Kristalle
My precious