Es ist Montag, ich bin im Limbo zwischen Narkolepsie und kaffeininduzierter Hyperaktivität. Da gibts in der Mittagspause nichts besseres als das Wachstum von Pflanzen zu kontrollieren. Das ist einerseits nur haarscharf vom sprichwörtlichen “Gras beim Wachsen zusehen” entfernt und dämpft damit die Hyperaktivität, andererseits bei Kresse so rasant, dass ich danach sicher nicht mehr einschlafe.

Es bietet sich auf dem Teller ein geteiltes Bild. Da hat der sorgsam angebrachte Gummiring gute Arbeit geleistet. Während in Villarriba noch keimt wird in Villabajo bereits gewachsen. Oder so.

Krause geht “ab wie Drecksau”. Die glatte Sorte allerdings sieht ziemlich kümmerlich aus. Am Wasser kanns nicht liegen, das Zewa ist durchgehend konstant feucht.

Vielleicht sind die Samen einfach faul. Oder faulig. Und der Rand wechselt langsam aber sicher von weiß zu braun. Das kann nicht gut sein. Morgen wird geerntet und dann werfen wir das Zeug auf ein Brot.

Ich wetz schon mal die Sense.